Osterspaziergang mit vielfältigen Bräuchen
In bewährter Tradition lud der Förderkreis Heimatmuseum Hornburg e. V. auch in diesem Jahr wieder zum Osterspaziergang ein. Der Treffpunkt war das Heimatmuseum am Montelabbateplatz 1, von wo aus die Teilnehmer auf eine informative Reise durch alte und neue Osterbräuche geschickt wurden.
Angeführt von Susanne Kühne, der Vorstandsvorsitzenden, Cordula Wulf, der Geschäftsführerin und dem Osterhasen persönlich, alias Horst Kühne, begann der Spaziergang am Heimatmuseum und führte entlang der Hagenmühle. Hier warfen die Teilnehmer kleine Buchsbäume in die Mühlen-Ilse, eine alte Tradition, um Grüße an die Nachbargemeinden zu senden.
Weiter ging es durch die Neue Straße, wo Geschichten über Osterbräuche aus aller Welt erzählt wurden. Von England, wo Hausfrauen Pflaumenkuchenrennen veranstalten, bis nach Irland, wo während der Fastenzeit symbolisch Heringe beerdigt werden, da nur Fisch gegessen werden darf.
Der Höhepunkt des Spaziergangs war der Marktbrunnen, der traditionell mit einem Kranz geschmückt wurde. Diese Tradition besteht in Hornburg seit über 40 Jahren und symbolisiert Dankbarkeit dafür, dass der Winter überstanden ist und das Vieh gesund geblieben ist.
Aufgrund des schlechten Wetters wurden die warmen und kalten Getränke im Museum ausgeschenkt, wo auch gefärbte Ostereier und Süßigkeiten für die Kinder bereitstanden.
Im vergangenen Jahr erhielt der Förderkreis Heimatmuseum Hornburg e. V. eine großzügige Spende: Siegfried Lochau überließ dem Museum 24 Ölgemälde seines Vaters Ewald Lochau, einem Gründungsmitglied des Förderkreises. Diese Gemälde werden ab diesem Jahr zwischen den verschiedenen Ausstellungen in der Museumsgalerie zu bewundern sein.
Das Heimatmuseum Hornburg hat seine Türen für Besucher von Donnerstag bis Sonntag von 14 bis 16 Uhr geöffnet. Das Biedermeierhaus öffnet immer sonntags von 14 bis 16 Uhr seine Pforten.
